Andreas Noßmann
Andreas Noßmann wurde 1962 in Nordrhein-Westfalen geboren. Nach der Ausbildung als Technischer Assistent für Gestaltung folgte ein Studium an der GHS-Universität Wuppertal mit den Schwerpunkten „Freie Grafik und Malerei“. Noßmann strotzt nur so von Ideenreichtum und Produktivität. Der Magier des Zeichenstiftes wie er auch genannt wird, zählt schon heute zu den wichtigsten Vertretern seines Genres im Sinne der klassischen Tradition und seine Arbeiten haben ihren festen Platz auf dem Kunstmarkt.
Seine Werke sind genial und provokant, von plastischer Ausdruckskraft, starker Lebendigkeit, Dynamik und sehr viel Humor. Die Exponate zeigen Unverschämtes, Ironisches, Rührendes, Romantisches, Anzügliches und Bösartiges. Elemente aus menschlichen Verständigungen, Sehnsüchte, Empfindungen, Schwächen und Verhalten. Andreas Noßmann ist ein außergewöhnlicher Zeichner, der mühelos in Konkurrenz treten kann zu anderen großen Meistern des Zeichenstifts von Wilhelm Busch bis Zille, Paul Weber, Daumier oder ähnliche Brillanz wie Horst Janssen. Die künstlerische Verwandtschaft zu Goya und seinen Caprichios ist nicht zu übersehen. Noßmanns Zeichnungen und sein grafisches Werk sind vielfältig und phantasievoll gezeichnet. Es ist fast so, als enthielte sein Kopf das Weltgedächtnis aller Exzesse, Ausschweifungen, Laster, Gräueltaten, aller Bestialität, aber auch aller Lust und Last, und auch Jahrhunderte menschlichen Tuns. Diese Geschichte, Figuren, Begegnungen, Erzählungen kommen spontan als Einfälle aufs Blatt.
Seit 1986 werden Zeichnungen von Andreas Noßmann regelmäßig auf internationalen Kunstmessen ausgestellt u.a. in Frankfurt, Genf, Gent, München, Köln, London, Hannover, Basel, Madrid, Straßburg, Berlin, Düsseldorf, New York, Hamburg und Sylt.
Die Vielfalt seiner Themen ist enorm und die Motive zeichnet er mit einer bewundernswerten Brillanz. Andreas Noßmann gilt heute schon als der bedeutendste deutsche Zeichner.
